Wahlversammlung in Ronheim

Stadtrats- und Kreistagskandidatin Claudia Müller informierte auf der Wahlversammlung der SPD im Harburger Stadtteil Ronheim über die aktuellen Entwicklungen in der Landkreispolitik. 

Bei der Resolution zur Stromtrasse, die am vergangenen Montag vom Kreistag verabschiedet wurde, hatte die SPD Fraktion gefordert, der Landkreis Donau-Ries solle sich der Resolution der anderen elf Landräte anschließen, weil nur so eine breite Protestbasis hergestellt werden könne. Außerdem sei in der Resolution die der Landkreis nun verabschiedet habe auch noch mit aufgenommen worden, dass die Trasse „nach dem derzeitigen Sachstand und der derzeitigen Informationslage“ abgelehnt werde. Hier halte man immer ein Hintertürchen offen. Die SPD Kreistagsfraktion habe deshalb dieser Resolution nicht zugestimmt.

Bei dem zweiten großen Problemfeld im Landkreis, dem GKU, gebe es nach wie vor keinen Grund zur Entwarnung, im Gegenteil: Neben der rund 2 Millionen Kostensteigerung bei der Baustelle in Rain stellte Claudia Müller auch die derzeitige Personalpolitik des GKU in Frage. Für die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung im Landkreis sei die Einstellung eines Promi – Arztes wohl nicht unbedingt erforderlich. Ob dem aus Augsburg geholten Professor Dr. Wild tatsächlich prominente Patienten nach Donauwörth folgen, bleibe abzuwarten. Vielmehr sei zu befürchten, dass für das GKU hier zwar neue, hohe, Personalkosten entstünden, die zahlungskräftigen Privatpatienten aber doch lieber in Augsburg blieben. 

Auf dem Foto:

Die Stadtratskandidaten: Brigitte Schermeyer Heise, Daniel Grün, Lisa Krüger, Jürgen Deg, Claudia Müller, Mario Rommel